Jeweils 3-4 Athleten/Athletinnen starten zeitgleich; sie werden nach möglichst gleichen Hochsprung- und Stabhochsprungleistungen zusammengestellt.
Es ist hilfreich, wenn jede Gruppe einen "Betreuer" hat, der nach Bedarf die persönlichen Sachen zum jeweiligen Wettkampfort transportiert.
Der Zeitrahmen beginnt mit dem Startschuss zum 100m-Lauf (Frauen: 100mHürden) und endet nach 3 (2) Stunden mit dem Startschuss zum 1500m-Lauf (800m).
In der Standardreihenfolge gehen die Teilnehmer nach dem Sprint - mit möglichst kurzer Pause - weiter zum Weitsprung, Kugelstoßen und Hochsprung (Frauen Hoch - Kugel - 200m).
Bei Weit und Kugel ist zu empfehlen, die jedem zustehenden 3 Versuche nicht unbedingt auszunutzen, sondern nach gelungenen Versuchen im 1. oder 2. Durchgang schon zur nächsten Disziplin zu wechseln, um Kraft zu sparen (Das gilt später auch für Diskus und Speer).An der Kugelstoßanlage oberhalb des 100m-Starts sollten schon die Turnschuhe für diese Disziplin bereit stehen!
Beim Hochsprung sollte man mit einer sicheren Höhe beginnen, dann aber stärker steigern, als normalerweise üblich, und schließlich nicht unbedingt Bestleistungen anpeilen, sondern bei individuell "ordentlicher" Höhe aufhören.
Die Reihenfolge richtet sich NICHT nach der gewählten Sprunghöhe, sondern wie in den Würfen und flachen Sprüngen wird von Springer zu Springer je Durchgang mit individuellen Wunschhöhen gewechselt. Es gibt maximal 6 Durchgänge; aber bei 3 Fehlversuchen in Folge ist auch hier für den Einzelnen Schluss).
Der 400m-Lauf wird dann nach ca. 1 Stunde gestartet. (Die Frauen setzen nach einer kürzeren Pause nach den 200m den Wettkampf mit Weitsprung und Speerwerfen fort.)
Danach stehen ca. 50 Min. Pause zur Erholung zur Verfügung, um nach insges. 2 Stunden mit dem 110m-Hürdenlauf den Wettkampf fortzusetzen. Die Hürden werden für alle Vereinsathleten nach den geltenden IAAF-Regeln aufgebaut; für Freizeitsportler können niedrigere Höhen gewählt werden.
Es folgt unmittelbar danach der Weg zum Werferplatz, wo die entsprechenden Schuhe bereit stehen sollten für das Diskuswerfen.
Nach zufrieden stellendem Versuch geht es zurück ins Stadion an die Stabhochsprunganlage (evtl. mit erneutem Schuhwechsel). Hier gilt das Gleiche wie beim Hochsprung - Kraft sparen und auch mal eine Höhe auslassen, wenn die Chance groß ist die nächste Höhe zu schaffen. Und gesprungen wird wieder nacheinander im Wechsel - bei unterschiedlichen Sprunghöhen (wie Hochsprung) - maximal 6 Durchgänge.
Zum Speerwurf wechseln wir voraussichtlich auf die Hochsprungseite, um von hier zu werfen.
Danach sollte noch etwas Zeit verbleiben, um sich für den 1500m-Lauf (800m) etwas erholen zu können. Alle 4 WettkämpferInnen starten dann genau 3 (2) Stunden nach Beginn ihres Zehnkampfes (siebenkampfes) zum abschließenden Lauf.
Als 11. Übung steht dann nur noch die Aufstellung bei der Siegerehrung an ;-) !